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Kroměříž (Kremsier) - Stadtbesichtigung 2

Besichtigungskarte.

Der Ausgangspunkt der Besichtigung ist das Informationszentrum (1) auf dem Großen Platz (Velké náměstí), von dem aus Sie zum Erzbischofsschloss aufbrechen (2). Neben den Besucherrundgängen im Schloss können Sie ebenfalls die Bildergalerie oder den Schlossturm mit seiner herrlichen Aussicht besuchen. Vom Schloss gelangen Sie am Erzbischöflichen Gymnasium (3) vorbei in die Gärten, entlang der Erzbischöflichen Weinkeller (gegründet 1266), die ebenfalls einen Besuch wert sind. Der nachfolgende Spaziergang im Park oder eine Bootsfahrt wird Ihre Eindrücke noch verstärken. Nach einem kurzen Halt im Bischöflichen Münzhaus (6) gehen Sie durch die Stadt in den Lustgarten (7), wo sich u. a. zwei Treibhäuser, die Labyrinthe und ein in einer Rotunde befindliche foucaultsche Pendel befinden. Im westlichen Teil des Gartens können Sie in der 244 Meter langen Kolonnade von Giovanni Pietro Tencalla das Echo ausprobieren. Hier endet auch der Rundgang. Anschließend können Sie in die Innenstadt auf den Platz Velké náměstí zurückkehren.

Vielleicht ist Ihnen neu, dass…

  • die Olmützer Bischöfe eigene Münzen prägen ließen und der Kardinal Dietrichstein zu diesem Zweck in der Nähe des Schlosses den Bau eines neuen Münzhauses anordnete. Ab 1614 wurden hier Groschen, Taler und Dukaten geprägt, und in den 70er Jahren des 17. Jahrhunderts wurde hier auch die erste goldene Medaille gefertigt. Seit dieser Zeit sind hier viele weitere Porträt-, Inthronisierungs-, Ablass- und Gelegenheitsmedaillen entstanden. Alle hiesigen Prägungen sind im Laufe der Jahrhunderte gesammelt worden und werden heute im Schloss von Kremsier ausgestellt. Nach der Sammlung im Vatikan ist es die zweitgrößte derartige Kollektion weltweit.
  • Sie im ehemaligen Franziskanerkloster und der späteren Essigfabrik heute einmalige Mosaiklünetten bewundern können, die ein Sohn der Stadt Kremsier, der Grafiker und Maler Max Švabinský erschuf. Ursprünglich sollten sie die Loggia im Nordgiebel des Nationaltheaters in Prag zieren. Die Motive der Lünetten stammen aus der böhmischen Geschichte und auf den letzten von ihnen sind Persönlichkeiten dargestellt, die an dem Bau des Nationaltheaters beteiligt waren.