Lednicko-valtický areál (Kulturlandschaft von Eisgrub und Feldsberg) erstreckt sich an der Stelle, wo im 12. Jahrhundert eine mächtige Grenzburg entstand. Heute befinden sich hier ein romantisches Schloss, ein malerisches Städtchen und vor allem ein Juwel der Landschaftsgestaltung von ungewöhnlichen Dimensionen. Ein imaginärer Meilenstein am Anfang der langen Entwicklung des gesamten Gebietes war das späte 14. Jahrhundert, als das Geschlecht von Liechtenstein einen Anteil an der hiesigen Domäne erwarb. Das heutige Areal von fast 300 km2 ist Ergebnis von Eingriffen, die von englischen Parks bekannt sind. Daher trifft sich hier die barocke Architektur mit dem neugotisch hergerichteten Schlossgebäude und mit kleinen Bauwerken im romantischen Stil. Die Kulturlandschaft um Lednice und Valtice wurde 1996 als eines der Meisterwerke des Weltkultur- und -naturerbes in das UNESCO-Verzeichnis eingetragen.
Im Laufe der Zeit zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert verwandelten die Fürsten von Liechtenstein ihre Domäne zu einem großen Park, in dem barocke und neugotische Schlossarchitektur mit kleinen Bauten im romantischen Stil und einer nach englischem Vorbild gestalteten Landschaft harmonieren.