Třebíč (Trebitsch) verbindet seine Geschichte mit der Gründung des Benediktinerklosters im Jahre 1101. Dank seiner Lage an den Ufern des Flusses Jihlava (Igel) und der Großzügigkeit der Gründer wurde der Ort zu einem wichtigen Zentrum des religiösen Lebens und der Bildung. Heute ist es ein wichtiger Standort für Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Kultur im südwestlichen Mähren. Es bietet eine bunte Palette von aktiven Erholungsmöglichkeiten im malerischen Milieu des Vorlandes zum Böhmisch-Mährischen Hügelland. Die Stadt war ein wichtiges Zentrum der jüdischen Kultur in Mähren, und das einmalig erhaltene jüdische Viertel ist ein stummer Zeuge des hiesigen Zusammenlebens von Juden und Christen. Eine Stadtbesichtigung führt Sie in das jüdische Viertel und weiter zur Basilika St. Prokop, die 2003 in das UNESCO-Verzeichnis eingetragen wurden.
Das Ensemble des Jüdischen Viertels und der Basilika stellt ein wertvolles Beispiel eines nahen Zusammenlebens der christlichen und jüdischen Kultur vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert dar. Den Bau der St.-Prokop-Basilika, ursprünglich ein Teil des Benediktinerklosters aus dem 13. Jahrhundert, prägten westeuropäische Vorbilder und Einflüsse