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Žďár nad Sázavou (Saar) - Stadtbesichtigung 2

Besichtigungskarte.

A) Der Ausgangspunkt ist am Alten Rathaus (1), von wo Sie zur Prokopkirche (2) und zum Regionalen Museum in Tvrz (3) gehen, in dem Sie verschiedene Ausstellungen besuchen können. Durch die Straße Radniční kehren Sie auf den Hauptplatz zum Hotel Veliš zurück, hier biegen Sie durch die Fußgängerzone und die Straße Nádražní in den Park ab. Durch die Straße Hutařova gelangen Sie zu der Turnhalle Sokolovna (4) und dem Stadttheater (5). Weiter gehen Sie nach rechts zur Dreifaltigkeitskirche und wieder zurück auf den Hauptplatz zu dessen Blickfang, der Pestsäule. Der etwa einstündige Stadtbummel zeigt Ihnen Bauwerke, die mit Geschichte und Gegenwart der Stadt verbunden sind. B) Der Besuch des Schlosses und seiner Umgebung kann als eigenständiger Spaziergang gesehen werden. Der Rundgang beginnt mit der Besichtigung der Wallfahrtskirche St. Johannes Nepomuk auf Zelená hora (1) und führt weiter zum Wirtshaus Táferna, von dort nach rechts auf die Brücke mit ihren Heiligenstatuen und weiter in das Schloss. Hier können Sie sich das Büchermuseum (2), die Konventkirche Mariä Himmelfahrt (3), die Ausstellung über den Architekten Santini (4) und die Kinský-Galerie ansehen. Vom Schloss gehen Sie zu dem Unteren oder Pestfriedhof (5) und dem See Pilská nádrž (6). In das Stadtzentrum können Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zurückkehren.

Vielleicht ist Ihnen neu, dass…

  • Santini deshalb in sein Projekt die Fünfersymbolik eingearbeitet habe, weil einer Legende nach über Johannes Nepomuks Leiche eine Krone mit fünf Sternen erschienen sein soll. Die Grundlage bilden der fünfzackige Grundriss, fünf Eingänge, fünf Altarnischen, zweimal fünf Kapellen rund um den Zentralraum, fünf Sterne und fünf Engel über dem Hauptaltar. Es handelt sich um die Symbolik der fünf Wunden Christi, aber auch um die fünf Buchstaben des lateinischen „tacui“ (ich schwieg) und insbesondere um die fünf Sterne im Heiligenschein des Märtyrers, die derselben Legende zufolge in der Moldau erschienen sein sollen.
  • in der Kuppel die Zunge des Heiligen dargestellt wird, als Attribut der Wahrung des Beichtgeheimnisses. Dasselbe Motiv findet sich auch in Form der spitzen Fenster, die an ein Schwert in der Scheide erinnern: Gleich einem Schwert in der Scheide verblieb seine Zunge im Mund.